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Kooperationen

Forschung im Bereich One Health bedeutet interdisziplinäre Zusammenarbeit über die Institutsgrenzen hinweg. Als ideale Ergänzung zu HIOHs zentralen wissenschaftlichen Schwerpunkten und Kompetenzen verstärken daher enge Kooperationen mit den Gründungspartnern Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Universität Greifswald, Universitätsmedizin Greifswald und Friedrich-Loeffler-Institut sowie weiteren nationalen und internationalen Partners unsere Expertise. 

GRÜNDUNGSPARTNEREINRICHTUNGEN KooperationspartnerAnsprechpartner

Gründungspartner

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), die Universität Greifswald (UG), die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI; Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) haben gemeinsam das Helmholtz-Institut für One Health (HIOH) in Greifswald gegründet. 

Universität Greifswald

Die 1456 gegründete Universität Greifswald ist eine der ältesten Universitäten in Deutschland. Heute ist sie eine international anerkannte Forschungsuniversität, die hervorragende Studienbedingungen in modernen Gebäuden mit einer exzellenten Infrastruktur für die forschungsorientierte Lehre bietet. Spitzenforschung entsteht durch die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fakultäten mit renommierten regionalen, nationalen und internationalen Forschungspartnern. Den Wissenschaftlern der Universität steht eine hervorragende Forschungsinfrastruktur zur Verfügung, darunter zwei fakultätsübergreifende Forschungsgebäude von nationaler Bedeutung sowie eine hervorragende (Meta-)Proteomik-Plattform. Die Infektionsforschung an der Universität basiert auf interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Forschungsnetzwerken, die sich mit wichtigen bakteriellen Krankheitserregern, der Diagnostik und Therapie von Infektionen, bakto-viralen Koinfektionen, der Ausbreitung antimikrobieller Resistenzen, dem Mikrobiom des Menschen und der Umwelt und Fledermäusen als potenziellem Erregerreservoir befassen.

Universität Greifswald

Universitätsmedizin Greifswald

Mit ihrer Kombination aus bevölkerungsorientierter, epidemiologischer Community Medicine und modernster Molekularer Medizin hat die Universitätsmedizin Greifswald (UMG) in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich ein einzigartiges Forschungsprofil entwickelt. Die 1997 begonnene "Study of Health in Pomerania (SHIP)" ist eine der umfassendsten longitudinalen Kohortenstudien, die ein breites Spektrum an phänotypischen und genotypischen Charakterisierungen abdeckt. Die UMG ist Partner des Deutschen Zentrums für Herz- und Kreislaufforschung (DZHK) und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Mit dem neu eingerichteten Projekt KAS+ ist der nächste Schritt getan, klinische Informationen für die Forschung verfügbar zu machen. Da Infektion und Entzündung eines der Schwerpunktthemen der UMG ist, bietet die UMG Zugang zu klinischen und medizinischen Einrichtungen, um gemeinsam dringend benötigtes Wissen und Strategien zur Eindämmung der anhaltenden Bedrohung und gesundheitlichen Belastung durch Infektionskrankheiten zu generieren.

Universitätsmedizin Greifwald

Friedrich-Loeffler-Institut

Das 1910 von Friedrich Loeffler gegründete FLI, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, ist eine unabhängige Bundesbehörde unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die sich mit der Forschung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von zur Lebensmittelproduktion genutzten Tieren und dem Schutz des Menschen vor Zoonosen befasst. Mit ihren kürzlich fertiggestellten, hochmodernen Laboratorien und Tierversuchsanlagen bis zur Biosicherheitsstufe 4 am Hauptsitz Greifswald-Insel Riems gehört sie zu den modernsten Infektionsforschungseinrichtungen der Welt. Forschung am FLI basiert auf der Bundesgesetzgebung zur Tiergesundheit einschließlich des Betriebs von nationalen und internationalen Referenzlaboratorien für anzeige- und meldepflichtige Tierseuchen und Zoonosen, z.B. verursacht durch Influenzaviren, Coronaviren, Coxiella und Mykobakterien.

Friedrich-Loeffler-Institut
 


Weitere Kooperationspartner

Um das One Health Konzept adäquat umsetzten zu können, findet am HIOH hervorragende interdisziplinäre Wissenschaft mit weiteren Kooperationspartnern statt:

Berliner Medizinhistorisches Museum der Charite, University Hospital La Charité, Berlin, Germany (T. Schnalke)

Department of Primatology, Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology, Leipzig, Germany (C. Boesch, C. Crockford, T. Deschner, H. Kuehl, R. Mundry, M. Surbeck, R. Wittig)

Department of Archeogenetics, Max Planck Institute for the Science of Human History, Jena, Germany (K. Bos, J. Krause)

Department of Wildlife Diseases, Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research, Berlin, Germany (A. Greenwood, G. Wibbelt)

Institute of Medical Microbiology, University Hospital Münster, Germany (F. Schaumburg)

Institute of Virology, University Hospital La Charité, Berlin, Germany (V. Corman, C. Drosten, S. Köndgen, D. Krüger, S. Weiß)

Pathology Unit, German Primate Centre (K. Mätz-Rensing)

Program "Sociality and health in primates", Leipzig and Göttingen, Germany (C. Fichtel, M. Heistermann, P. Kappeler, S. Knauf, C. Kraus, J. Ostner, C. Roos, O. Schuelke, D. Zinner)

WWF Germany and Central African Republic (I. Herbinger)

Centre Muraz, Bobo-Dioulasso, Burkina Faso (N. Meda)

CHU de Bouaké, Côte d'Ivoire (C. Akoua-Koffi)

LANADA, Bingerville, Côte d'Ivoire (E. Couacy-Hymann)

National Institute for Biomedical Research, Kinshasa, DRC (J.J. Muyembe-Tamfum)

University Hospital Kinshasa, DRC (J.M. Kayembe)

Centre de Recherche et de Formation en Infectiologie de Guinée, Conakry, Guinea (A. Keita, A. Toure)

National Institute for Communicable Diseases, Johannesburg, South Africa (K. Keddy)

University of Pretoria, South Africa (M. Venter)

Evolutionary and Computational Virology, Catholic University of Leuven, Belgium (P. Lemey)

Department of Virology, Hospital La Pitié-Salpêtrière-Charles Foix, Paris, France (S. Burrel, D. Boutolleau)

TransVIHMI, Montpellier, France (A. Ayouba, H. De Nys, M. Peeters)

Institute of Biodiversity, Animal Health and Comparative Medicine, University of Glasgow, Scotland (R. Biek)

Paleogenetics, Institute of Evolutionary Medicine, University of Zürich, Switzerland (V. Schuenemann)

Department of Ecology and Evolutionary Biology, University of Arizona (M. Worobey)

Gillespie Lab, Emory University (T. Gillespie)

Hahn Lab, University of Pennsylvania, USA (B. Hahn, W. Liu, E. Loy)

Wertheim Lab, UC San Diego (J. Wertheim)

Ansprechpartnerinnen

Wir sind immer offen für neue Kooperationen. Bei Ideen oder Fragen können Sie sich gern an uns wenden. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!