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Das HIOH-Team der Arbeitsgruppe One Health Surveillance wurde ausgezeichnet.

Ausgezeichnete Forschungsumgebung

Die Arbeitsgruppe One Health Surveillance gewinnt den Preis „Bestes Forschungsumfeld 2024“ der Jungen Akademie

Exzellente Bedingungen für Forschung, eine inspirierende Atmosphäre und ein faires Miteinander: Für all das wurde die HIOH-Arbeitsgruppe One Health Surveillance (OHS) nun von der Jungen Akademie mit dem Preis „Beste Forschungsumgebung 2024“ ausgezeichnet. Unter der Leitung von Dr. Fee Zimmermann baut die OHS-Gruppe Gesundheits- und Umweltobservatorien auf, sogenannte „One Health Exploratories“, die langfristig und systematisch Daten zur Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt sammeln und zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Hierfür werden unter anderem klinisches Monitoring in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, innovatives Wildtiermonitoring, Langzeitbeobachtung menschlicher Kohorten mit häufigem Tierkontakt, und Informationen zu Ernährungsgewohnheiten (z. B. Verzehr von Wildfleisch) und sozialen Bedingungen kombiniert. Diese Daten von Modellstandorten in Subsahara-Afrika und Mecklenburg-Vorpommern bilden die Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit der Forschungsabteilungen des HIOH sowie für zahlreiche Kooperationsprojekte. Dabei fördert das OHS-Team Innovation durch Zusammenarbeit: Es legt Wert auf ethische Richtlinien, kontinuierliche Weiterbildung und die Einbindung der Bevölkerung in wissenschaftliche Untersuchungen, um durch integriertes Monitoring die globale Gesundheit zu verbessern.

Die Junge Akademie ist die weltweit erste Akademie für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen und mittleren Phase ihrer Karriere und hat sich in ihrer fast 25-jährigen Geschichte zu einer wichtigen Stimme im deutschen Wissenschaftssystem entwickelt. Gemeinsam mit der VolkswagenStiftung verlieh sie den Preis in diesem Jahr zum ersten Mal. Er unterstreicht die Bedeutung von Unterstützung und Wertschätzung im Forschungsumfeld für herausragende wissenschaftliche Leistungen aller Teammitglieder und würdigt den Beitrag jedes Mitglieds der Forschungsgemeinschaft zum wissenschaftlichen Fortschritt. 

Im März 2025 hatte die Jury aus fast 300 Bewerbungen 24 Teams ausgewählt, von denen am 7. Juni 2025 zehn die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielten. 

Das OHS-Team am HIOH wird sein Preisgeld für Teambildungsmaßnahmen und zur Weiterentwicklung ihrer laufenden Kooperationen verwenden. 

Magdalena Wɫodarz

Pressekontakt

Magdalena Wɫodarz