
Über
Franziska Stoek hat an der LMU München Veterinärmedizin studiert und ist auf die Untersuchung und Erforschung von hochpathogenen Zoonosen spezialisiert. In ihrer Doktorarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems untersuchte sie die Aufrechterhaltung der Zirkulation des Rifttalfieber-Virus während interepidemischer Phasen. Hierbei lag der Fokus auf Stechmücken als Vektoren und Nagern als potenzielle Reservoirwirte. Durch diese Arbeit sammelte sie viel Erfahrung in BSL3- Laboren und Tierstallungen. Während ihrer Promotion am FLI und anschließend als Postdoc war sie für die Koordination und Umsetzung verschiedener drittmittelgeförderter Projekte in Kamerun, Mauretanien und Uganda verantwortlich, in deren Rahmen sie zahlreiche Workshops zu biomolekularen Methoden sowie Biosicherheit durchgeführte.
Seit November 2023 ist sie Teil des OHS-Teams und unterstützt die Arbeit in West- und Zentralafrika, insbesondere im Partnerlabor in Bouaké, Côte d'Ivoire. Eine wichtige Motivation für ihre Arbeit ist die Pandemieprävention in Deutschland und in den Partnerländern zu verbessern. Sie sieht das interdisziplinäre und interkulturelle Arbeitsumfeld als große Chance, voneinander zu lernen, und empfindet dies als besonders motivierend.